Gofmann war einst Modezar und sprach mit seinem Fächer. Es war ihm so nach Kaviar, serviert im Schokobecher!

Auch Gofmann war einst Modezar und sprach mit seinem Fächer. Es war ihm so nach Kaviar, serviert im Schokobecher. Damit schmierte er den Fleischberg ein und wurde äußerst spitz, vom Scheitel bis zum Raucherbein und auch um den Mundschlitz. Dann zeigte er den Dottersack und auch den Gummiprügel, er bemalte sich mit Nagellack und spielte auf dem Flügel.

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Ich spielte auf der Arschgeige das Lied vom Apfel und der Feige und wollte dringend wissen, warum pinkelt man beim Pissen?

Man zeigte mir als Kind den Schönheitsfleck in einer Welt voll Winterspeck, und stecke mich ins Dosenschwein als Vatis kleiner Sonnenschein. Dort lebte ich jahraus, jahrein und wurde äußerst spitz. Sie nannten mich den Seelenpein, ein Greis im Kindersitz.

Die Nase war ein Wurstprodukt, ich brauchte Atropin! So unbelebt und fettgedruckt mein Tod im Gaskamin. Dort brannte ich wie Zunderholz und hörte die Motette, es tanzte wild der Hagestolz mit seiner Pirouette! So bekam ich bald den Stiefsohn, direkt von der Großtante, der verkauft am Bahnhof Schlafmohn und gibt sich gern die Kante.

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Mit leuchtenden Laternen, im Kriege der Kasernen, greift mancher nach den Sternen und wird es auch noch lernen

Toxische Transplantationen und wundnasse Wurminfektionen, danket den Depressionen und achtet auf Abduktionen. In meiner Badehose stelle ich die Diagnose. An den Nieren nagt Nekrose und der Lochzahn sitzt ganz lose. Ich poliere eure Pümpel und protze, ich massiere gerne Münder und motze! Und so schwebte ich mit meinem Schwermut in allen Sätzen und protzte wie der Pelzhut auf allen Plätzen.

Ich bin die Kackwurst ohne Karma, der Durchfall aus dem Dharma!
Ich bin der Schandpfahl für die Schlaufe, ein Tampon in der Taufe!
Ich bin der Schnüffler der stinkenden Strümpfe, der Stecher der singenden Schlümpfe!

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Ich war Fußpfleger in Ägypten und Handfeger in den Krypten, und putzte wie der Gigolo von Memphis bis nach Jericho

Seit mehr als fünfundfünfzig Jahren tu ich zu dicht auffahren, seit circa achteinhalb Äonen durchstreif ich Klimazonen. Ich war Fußpfleger in Ägypten und Handfeger in den Krypten, und putzte wie der Gigolo von Memphis bis nach Jericho. Ja, ich sah mit meinem Seherblick des Öfteren mal den Galgenstrick, ich lag auch einmal leprakrank mit Trübsal auf der Kirchenbank. Hörte Abendglocken läuten, wie war es in der Probezeit? Ich tat sie alle häuten und nannte es den Glaubensstreit. Als Paternoster war ich Roms Entfroster, tat foltern und verbrennen und am Kreuze später hängen. Doch es gab ja nicht nur Pleiten. Besonders Blütezeiten waren das Salz in meiner Suppe, ich trug den schönsten Stahlhelm und marschierte in der Truppe.

Auf meiner Plauze klebten die Schwangerschaftsstreifen wie Abdrücke großer Reifen, denn ich saß in meinem Monstertruck wie Erwin Rommel an der Flak. Mit einer Unschuldsmiene lag ich in den Wehen, die Kriegsmaschine war am Rollen und es tanzten die Aaskrähen. Leise Bombenanschläge knallten durch das Urschleimtal, über Darmwege rollte die Mozartkugel pränatal. Wie die kleine Nachtmusik spielte es auf der Orgel von Stalin, Gofmanns Schlussminute, die altbekannte Rivalin.

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Geboren in Budapest und gestorben in Galizien, ich schrieb am Tisch den Stuhlbluttest und verkaufte dann Kastanien

Es begann mit dem Bierbauch, die Nase voll Knoblauch, im Kopfloch wohnt Käse, im Sack Mayonnaise. So zog ich meinen Pfeifenkopf ganz langsam aus dem Schnellkochtopf und wünschte mir statt Sonnenschein, ich hätt ein schönes Raucherbein. Ich schockte die Worte wie Tussi aus Torte und furzte durch Winde aus meiner Mullbinde. Und dann hob ich meinen Stinkefuß wie Albert Speer zum Hitlergruß.

Mein Kohlevorkommen ist streng genommen kein Monatseinkommen. Ich lebe von der rechten Hand in den Mund, ohne Bildungsstand und ohne Grund, nennt man Gofmann oftmals einen Vagabund. Geboren in Budapest und gestorben in Galizien, ich schrieb am Tisch den Stuhlbluttest und verkaufte dann Kastanien. Drum segnet mich mit Tafelwein wie Vater Jahn im Turnverein und ziehet eure Schuhe aus, denn dieses ist ein Gotteshaus.

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