O Lauscher der Leutseligkeit – die gesammelte Predigt des Gottlob Gofmann

O Observanten des obsoleten Odiums, so lauschet mit euren Löffeln der leutseligsten aller Lehren, denn mein limbischer Leckerbissen des Lustspiels wird lakonischen Lakaien des leidlosen Leerlaufs die Lumpen lüften, kranke Kirchen kurieren mit Kosmetikdüften und halterlos hochziehen eure himmlischen Hüften. Er  begründet das Benehmen und verfeinert das Vernehmen, er erleichtert das Erzähmen und verspottet das Vergrämen.

O Döser der demütigen Dominanz, so vernehmet die dampfenden Düfte des drohenden Defektes, denn die dubiosen Dichter des Durchfalls drückten ihre Dramen in dunkeste Dosen. Sie dünsteten ihre Dogmen in alle Datschen, sie krächzten ihre Kunde und die Kläger des Kahlschlags klatschten. So sehet mit scharfen Sinnen, wie Pökler und Preiser, die Klempner und Kaiser, unsere philanthropen Paläste profanieren und mit ihrer Propaganda der pathetischen Passion die prüden Paragraphen proklamieren!

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Ich bin Gofmann, Pforzheims fahler Vorspann, und ich würgte meine Windel aus dem Waschtopf, so ein Schwindel!

Heute las ich wieder Jakobs Prognose, direkt aus dem Faltbuch, umwickelt im Samttuch. Er sprach von einem Fußjob und seiner Strumpfhose, denn die sollt ich finden zwischen Meppen und Minden. Doch vorher mich schmücken mit Gipsbein und Krücken! So suchte ich mit meinem Seherblick das abgenutzte Kleidungsstück, fand statt Socken die Fußbinde von der reifen Rosalinde. Mit Infrarot-Koagulatoren, befestigt am Kinn, tat ich stöbern und bohren, wo war sie wohl hin?

Ja, ich furzte aus meinen Froschmund von Stuttgart bis Stralsund, hatte Barbie auf dem Sofa und fuhr als als Zombie mit dem Mofa. Und ein Bausparer mit Bongo entpuppte sich als Schwarzfahrer zum Kongo. Selbst Rechtsradikale erkennen das Duale, dürfen pendeln in Sandale zwischen Teller und Pappschale. Das alles auf einer Kawasaki und Panagiótis tanzt Syrtaki!

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Ich drückte mit dem preschenden Prügel des Pöbels und der lustvollen Leier des Luders meine duftigen Dramen in dunkelste Dosen

Mein Sein war stets ein Sein der sublimen Sympathie, stilvoll und stufenlos, und ich wilderte mit meiner Wampe in allen Wäldern, ich pirschte mit meiner Pranke durch alle Pinten und ich leuchtete mit meiner Lampe in alle Löcher. So schnüffelte ich mit dem stoischen Stummel der straffenden Stigmata, der stygischen Symbolik der stampfenden Somata, an strapsigen Stelzen in pralligen Pelzen.

Ich drückte mit dem preschenden Prügel des Pöbels, dem knienden Kolben des Knechters und der lustvollen Leier des Luders meine duftigen Dramen in dunkelste Dosen – und häufte mit meinem höllischen Hintern in himmlischste Hosen. Ich war der Schließer ohne Schlüssel, der Seiler auf der Schüssel, ja selbst der Rüttler mit dem Rüssel. Doch die kahlen Künder des kolkenden Kodex kreuzten Karfreitag meine klebrigen Kreise und kündeten von der knüseligen Keuschheit!

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Ich bin der Schließer ohne Schlüssel und ein Seiler auf der Schüssel, tu ins Vollbad urinieren, esse Fleisch von toten Tieren

Ich bin der Schließer ohne Schlüssel und ein Seiler auf der Schüssel. Tu ins Vollbad urinieren, esse Fleisch von toten Tieren. So rausche ich mit meinem Rührei auf russischem Rummel und schmauche anstatt Salbei den schwarz-grünen Stummel. Ich furze mit meinen Füßen auf fahlen Festen und möchte die kleinen Süßen am liebsten mästen. Ich bin die Kackwurst ohne Karma und der Durchfall aus dem Dharma.

Mein Leben rückschauen auf fleischigen Frauen, ich nahm ihr Vertrauen und tat es versauen. Ich wollte abhauen und den Kühlschrank abtauen. Doch dann kamen Jungfrauen, direkt aus Litauen, die taten blöd schauen und hab sie verhauen.

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