Damals wuchs mir noch Mettwurst aus dem Barte meiner Scharte, heut ess ich Kuhfleisch, das ich brate

Mit meiner lässigen Linken und der radikalen Rechten serviere ich euch auf trockenen Tellern aus korkigen Kellern, in glasigen Gläsern von bayerischen Bläsern, die würzigste Wahrheit des Gottlob Gofmann. Denn wer nicht schlürft und wer nicht schmaucht, dem kaum Leben eingehaucht. So stand ich am Tresen mit echten Chinesen, wollte Hunde gebraten in meinem Lustgarten. Ja, damals wuchs mir noch Mettwurst aus dem Barte meiner Scharte, heut ess ich Kuhfleisch, das ich brate.

Die Monatsblutung war für Gottlob Gofmann, dem notgeilen Nörgler im Notfall und ein weinender Walker ins Weltall, äußerst anstrengend, denn ein paschiger Patron der postfragmentierten Partys, gar ein seliger Sohn der vielerlei versprechenden Vatis, schnippelte mich mit seinem Kaiserschnitt vom Hosenbein nach oben fit. Der Eudämonismus, ein schlimmer Faschismus, nahm mich an die Leine und brach beide Beine. So sah ich mein Leben mit Pattex zukleben. Ich stöhnte und stopfte, im Scheitern und Streben, ich tönte und tropfte, und klopfte daneben.

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Er blökte die Verse und machte sich als Pfänder, er latschte in luschigen Lüften und trug das lumpigste aller Gewänder

Meine Freunde, so horchet mit euren Hufen, wie Gottlob Gofmann einst ein schläfriges Schäflein war. Lauscht, wie er über Wiesen wippte; vernehmt, wie er an gruftigen Gräsern nippte und hört, wie er sich in schlammigste Senken stippte – er vermochte nur das, was die Herde der Schmatzer und Schmaucher, der Strecker und Staucher, von ihm verlangte –, denn er war ein süffiger Sklave der Keiler und Klopfer, der Seiler und Stopfer. So wandelte er als Kind unter Kindern und läutete mit Freuden die gräsigste aller Glocken – das Geläut der garstigsten Gaukelei, das Gebimmel der galligsten Geiferei. Er blökte die Verse und machte sich als Pfänder, er latschte in luschigen Lüften und trug das lumpigste aller Gewänder.

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